
Das Leben ist für Walter ein mathematischer Prozess.
Für Faber besteht das Leben nur aus Zufällen „Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt mit Formeln und Wahrscheinlichkeiten zu rechnen"
(S. 22, Z 1 f.).
Er ist Rationalist und vertraut nur auf Tatsachen, mathematische Formeln und Beweise, deswegen bezieht er sich auch ständig auf Statistiken und Theorien.
Gefühlen und Emotionen lässt Walter nicht zu, denn für ihn würde das bedeuten Schwäche zu zeigen.
Sein Beruf als Ingenieur steht für Walter Faber im Vordergrund. Er ist ein „Workaholic“.
Walter Faber kann mit künstlerischen Dingen nichts anfangen.
Faber empfindet die Natur als weiblich und damit lehnt er eigentlich auch das Weibliche ab.
Mit dem Erscheinen Sabeths in Fabers Leben, fängt er an sich zu wandeln.
Walter Faber ist eigentlich ein Einzelgänger „Zu den glücklichsten Minuten, die ich kenne, gehört die Minute, wenn ich eine Gesellschaft verlassen habe“ (S.92, Z. 12).
Mit Sabeths Tod ändert sich Fabers Weltbild vollkommen, er beschließt seine Sicht auf die Welt und insbesondere sein Leben grundlegend zu ändern.
Er gibt seine Arbeit auf und fängt an, an sein Schicksal zu Glauben und verstärkt auf seine Wünsche und Emotionen einzugehen. Außerdem denkt er viel über sein Handeln in der Vergangenheit nach.
Gegen Ende des Romans stellt er sich sogar der Tatsache todkrank zu sein und an den Folgen des Magenkrebs zu sterben.
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